KUNST@WERK
GRAZ 00-00-2023
State Of The Art
[in Vorbereitung]
Tag : 27. Mai. Teil 1 : 15:00 - 17:00 Uhr Pause 17:00 -18:00 Uhr Teil 2 18:00 - 20:00 Uhr




Markus Marterbauer und/oder Martin Schürz | Ulrike Herrmann | Sabine Flach | Ali Nikrang | Hideaki Ogawa | Maria Pfeifer | Stefan Woltran
? Künstlerin/Künstler ? | ? Kunst ?
Symposium
zum Jahresprogramm 2024
und zur aktuellen Ausstellung des
esc medien kunst labor
+
Vortragende
Intro
___
​
Markus Marterbauer und/oder Martin Schürz
Autoren des Buches Angst und Angstmacherei - Für eine Wirtschaftspolitik, die Hoffnung macht
(Zsolnay 2022)
----
Markus Marterbauer (* 1965 Uppsala/Schweden), studierte in Wien Volkswirtschaft, war von 1988 bis 1994 Assistent am Institut für Volkswirtschaft der WU Wien und arbeitete bis 2011 als Verantwortlicher für Konjunkturprognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO). Seit 2011 leitet er die Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der Arbeiterkammer Wien. Lehrbeauftragter an mehreren Universitäten und Kolumnist der Wiener Stadtzeitung Falter. Bei Zsolnay erschienen Wem gehört der Wohlstand? Perspektiven für eine neue österreichische Wirtschaftspolitik (2007) und Angst und Angstmacherei. (2022) mit Martin Schürz. Bei Deuticke erschien 2011 Zahlen bitte! Die Kosten der Krise zahlen wir alle.
Martin Schürz arbeitet als Psychotherapeut in Wien und forscht seit mehr als zwei Jahrzehnten zur Vermögensverteilung in Europa. Er ist Lektor an der WU Wien. 2015 erhielt er den Progressive Economy Award des Europäischen Parlaments. Überreichtum (campus 2019) wurde mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch ausgezeichnet. Bei Zsolnay erschien Angst und Angstmacherei. Für eine Wirtschaftspolitik, die Hoffnung macht (2022) mit Markus Marterbauer.
​
………………………………………………………
Ulrike Herrmann
Autorin des Buches Das Ende des Kapitalismus
(Kiepenheuer & Witsch, 2022)
Ulrike Herrmann, geb. 1964 in Hamburg, Ausbildung zur Bankkauffrau, Studium von Philosophie und Geschichte, Absolventin der Henri-Nannen-Schule. Herrmann war wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Körber-Stfitung sowie Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager. Seit 2000 Wirtschaftskorrespondentin der taz und Publizistin zu sozial- und wirtschaftspolitischen Themen. 2010 erschien ihr erstes Buch "Hurra, wir dürfen zahlen. Über den Selbstbetrug der Mittelschicht" im WestendVerlag. In Folge publizierte sie dort mit "Der Sieg des Kapitals", "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung", "Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen" weitere Bücher.
​
………………………………………………………
Sabine Flach
Professorin für Moderne und Gegenwartskunst an der Karl-Franzens Universität Graz.
​
Sabine Flach ist Professorin für Moderne und Gegenwartskunst an der Karl-Franzens Universität Graz. Sie ist stellvertretende Leiterin des Instituts für Kunstgeschichte und Leiterin des Zentrums für GegenwartsKunst. 2011-2013 war sie Professorin an der School of Visual Arts, New York City und 2000-2010 Leiterin der Forschungsabteilung ‚WissensKünste‘ am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin (ZfL). Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind Kunst- und Kunsttheorien des 19., 20. und 21. Jahrhunderts, Bild- und Medientheorien des 20. und 21. Jahrhunderts, Epistemologie und Methodologie der Gegenwartskunst, Phänomenologie und Kunst; Kunst und Konzepte der Natur; Ästhetik, Aisthesis und Medien des Embodiment.
………………………………………………………
Ali Nikrang
Key Researcher & Artist im Ars Electronica Futurelab.
Ali Nikrang ist Key Researcher & Artist im Ars Electronica Futurelab. Er hat sowohl einen technischen als auch einen künstlerischen Hintergrund. Er studierte Computer Science an der Johannes Kepler Universität in Linz und Komposition mit Schwerpunkt Neue Medien an der Universität Mozarteum in Salzburg. Außerdem erhielt er an derselben Universität ein Diplom in Klavierperformance. Bevor er 2011 zum Ars Electronica Futurelab kam, arbeitete er als Researcher am Österreichischen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz in Wien. Sein zentrales Forschungsthema ist Creative Intelligence.
Creative Intelligence
"Können Maschinen denken?" Mehr als 70 Jahre, nachdem Alan Turing einen Aufsatz mit dieser Frage begann, gibt es immer noch Debatten über diese Frage. Die Antwort hängt davon ab, wie wir Denken, den Prozess des Denkens und die Auswirkungen eines Denkprozesses definieren. Aber was ist mit Kreativität? Können Maschinen kreativ sein?
Ali Nikrangs Forschung befasst sich mit der Interaktion zwischen Menschen und KI-Systemen bei kreativen Aufgaben mit Schwerpunkt Musik. Dazu gehört die Untersuchung kreativer Beiträge von KI-Systemen und wie diese durch die Interaktion mit dem menschlichen Nutzer gelenkt, verbessert und personalisiert werden können. Als klassischer Musiker und KI-Forscher hat er an zahlreichen Projekten mitgewirkt, die künstliche Intelligenz und Musik miteinander verbinden.
​
………………………………………………………
Hideaki Ogawa
Director of Ars Electronica Futurelab, Director of Ars Electronica Japan
Hideaki Ogawa (JP/AT) ist ein kreativer Katalysator, Künstler, Pädagoge, Kurator und Forscher auf den Gebieten der Kunst, Technologie und Gesellschaft. Er ist derzeit Co-Director des Ars Electronica Futurelab und Director von Ars Electronica Japan. Sein spezieller Forschungsschwerpunkt ist Art Thinking, zudem hat er zahlreiche Innovationsprojekte in den Bereichen Kunst und Wissenschaft, Kunst und Industrie sowie Kunst und Gesellschaft durchgeführt. Neben der künstlerischen Innovationsforschung hat er internationale Projekte für Festivals, Exportprogramme wie Ars Electronica in the Knowledge Capital, School of the Future mit Tokyo Midtown und das Ars Electronica Center in Linz realisiert.
Art Thinking
Kunst wirf kreative Fragen auf, und Design bemüht sich um kreative Lösungen. Kunst ist ein Katalysator für die Gestaltung einer besseren zukünftigen Gesellschaft, ein Weg, um neue Perspektiven zu eröffnen, die Neugierde zu wecken, hinter die Kulissen zu schauen und kreative Lösungen anzuregen.
Wie können wir menschlicher werden? Wie können Mikroben die Erde schützen? Wie können wir mit der Technologie als unserer zweiten Natur koexistieren? Künstler*innen haben schon immer die Macht der Fragen verstanden. Sie gehen vom Geistigen zum Materiellen, von der Funktion zur Form, von der Naturwissenschaft zur Sozialwissenschaft über, auf der Suche nach der besten Verbindung von Thema, Medium und Ausdruck. Sie spüren soziale und technologische Trends auf, die noch keinen Namen haben, und geben ihnen eine Form, um diese Mikrotrends greifbar zu machen. Wir bezeichnen diesen Prozess als Art Thinking. Art Thinking ist ein Prozess der Anwendung künstlerischen Denkens und einer künstlerischen Sichtweise auf ein breiteres Spektrum von Herausforderungen.
………………………………………………………
Maria Pfeifer
Key Researcher & Artist, Ars Electronica Futurelab
Maria Pfeifer ist Key Researcher für Future Narratives. Sie geht der Frage nach, wie Geschichten über die Zukunft das Hier und Jetzt verändern können. Weitere thematische Interessen liegen in Art Thinking, kunstinspirierter Innovation und der Zusammenarbeit zwischen Kunst und Wissenschaft. Sie studierte Kunst, Komparatistik und Kulturwissenschaften in Wien und arbeitet seit 2011 mit Unterbrechungen für das Ars Electronica Festival und Futurelab.
Maria Pfeifers besonderes Interesse gilt den potenziellen gesellschaftlichen Auswirkungen von Zukunftstechnologien – wie künstliche Intelligenz, automatisiertes Fahren, virtuelle Realität – über deren direkte Anwendungsbereiche hinaus. Zu den Forschungsprojekten, an denen sie beteiligt war, gehören Themen wie Arbeit der Zukunft, ethische KI, automatisierte Umgebungen, Zukunftskompetenzen, spekulatives Design und künstlerische Strategien in der Zukunftsforschung. Seit 2022 ist sie Mitglied des Future Panel Oberösterreich, des interdisziplinären Beirats der Oö. Zukunftsakademie.
Future Narratives
Future Narratives erforscht bestehende und entstehende Zukunftsgeschichten und ihre Bedeutung für die Gesellschaft. So wie ein Seismologe nach elastischen Wellen in der Erde sucht, zielt diese Forschung darauf ab, Spannungsfelder, Wellen und Risse zu lokalisieren, in denen zukunftsrelevante Themen auftauchen. Diese Themen tauchen in Form von Erzählungen auf, die in das Gewebe des kulturellen Ausdrucks eingewoben sind, sei es in der Kunst, der Werbung, dem Journalismus oder der Wissenschaft. Die Untersuchung solcher Future Narratives und ihrer Verbindung zu bestimmten Technologien lässt Rückschlüsse auf die Gesellschaft, ihre Wünsche, ihre Ängste und ihre Wandlungsfähigkeit zu. Die Erforschung von Future Narratives konzentriert sich aber nicht nur auf das Auffinden bestehender Geschichten, sondern auch auf die Methoden zu deren Erstellung.
​
………………………………………………..
Stefan Woltran
Leiter des Center Artificial Intelligence und Machine Learning an der TU Wien
Forschungsschwerpunkte: Grundlagenforschung in der Künstlichen Intelligenz - Analyse der formalen Eigenschaften verschiedener logikbasierter Ansätze der KI - Komplexitätsanalyse - Entwicklung von Algorithmen (insbesondere mittels Logik- und dynamischer Programmierung)n
​







